Alle(s) unter einem Dach

Der Trend zur gewebeschonenden Behandlung der letzten Jahre ist ungebrochen. Ärztinnen und Ärzte setzen vermehrt auf konservative Therapien und versuchen, Operationen möglichst zu vermeiden. Mithilfe der Physiotherapie können Verletzungen der Bänder oder Wirbelsäulenleiden oft hervorragend behandelt werden. Der Körper ist in der Lage, bestimmte Defekte selbst zu heilen oder instabile Strukturen zu stabilisieren. Philipp Pirckmayer, BSc erklärt im Interview, wie das erreicht werden kann und welche Rolle Arzt, Patient und Physiotherapeut dabei spielen.

 

 

Bei welchen Verletzungen macht eine konservative Behandlung Sinn?
Grundsätzlich trifft diese Entscheidung der behandelnde Arzt. Aus Erfahrung kann ich aber sagen, dass Wirbelsäulenleiden das Paradebeispiel sind. Im Gegensatz zu früher greift man heute erst auf eine OP zurück, wenn Lähmungserscheinungen oder Sensibilitätsstörungen auftreten. Aber auch bei Bandverletzungen entscheiden sich Arzt oder die Ärztin heute öfter für eine konservative Therapie. Im Rahmen der dann notwendigen Physiotherapie schauen wir, dass wir das Gelenk mithilfe der Muskeln stabilisieren. Zusätzlich wenden wir Elektro- und Wassertherapie an und führen Lymphdrainagen durch, damit die Schwellung verschwindet. Das heißt, wir können ein breites Spektrum anbieten und für jeden einzelnen Patienten das Optimum herausholen.

Wie lange dauert eine physiotherapeutische Behandlung typischerweise?
Der Patient bekommt vom Arzt bzw. von der Ärztin die empfohlenen Therapien verordnet und sollte diese von seiner Krankenkasse genehmigen lassen. Meistens werden acht bis zehn Einheiten verschrieben, von den Sozialversicherungsträgern meistens sieben genehmigt.

Wir schauen, dass wir innerhalb der genehmigten Therapieeinheiten möglichst weit kommen und dass wir den Patienten viele Eigenübungen zeigen, damit sie auch zu Hause gezielt trainieren können.

Was zeichnet die Physiotherapie in der Privatklinik Hochrum aus?
Aus wissenschaftlich-physiotherapeutischer Sicht haben wir hier ein ideales Setting, das alles abdeckt: Wir haben eine moderne Infrastruktur mit Schwimmbad, ausgezeichnete Therapeuten und die örtliche Nähe zu den Ärzten. Sie sind immer für uns erreichbar und das erleichtert die Arbeit ungemein. Ebenso in der Privatklinik Hochrum untergebracht ist der Wirbelsäulenstützpunkt. Viele unserer Therapeuten verfügen über Tiefenwissen aus Weiterbildungen, z. B. haben wir Sportphysiotherapeuten und Sportwissenschaftler, die engagierte Hobby- und Leistungssportler optimal betreuen können, aber auch Therapeuten, die sich auf neurologische oder geriatrische Anliegen fortgebildet haben. So haben wir für jeden Patienten den richtigen Betreuer.

Privatklinik Hochrum
Lärchenstraße 41, 6063 Rum
Tel. 0512-234-0
www.privatklinik-hochrum.com