Faktor Zeit

Obwohl dank Helm, Rückenprotektor und Co. die Zahl der Verletzungen seit Jahren sinkt, ist und bleibt Skifahren eine riskante Sportart. Jährlich gibt es immer noch rund 6.000 Schiverletzungen in Österreich. Die dadurch verursachten Ausfälle sind nicht nur für die Betroffenen eine Belastung, sondern stellen auch Arbeitgeber und die Volkswirtschaft an sich vor Probleme. Damit Verletzte möglichst rasch ins Arbeitsleben zurückkehren können, ist eine schnelle Heilung Voraussetzung. Dr. Roland Prosser, Radiologe in der Privatklinik Hochrum, spricht im Interview über die Rolle seines Fachgebietes für einen raschen Heilungsprozess.

Warum ist die Radiologie bei Skiverletzungen so essentiell?
Die exakte Darstellung von Verletzungen ist die Basis, um zu entscheiden, welche weitere Behandlung sinnvoll ist. Und je schneller diese Diagnose gestellt wird, desto schneller kann mit der gezielten Behandlung gestartet werden, sei es konservativ oder operativ. In der Privatklinik Hochrum sind sehr rasche Untersuchungen zu flexiblen Zeiten möglich, zudem sind Ärzte und Therapeuten gut vernetzt, was einen schnellen Informationsfluss erlaubt. So können wir Ausfallzeiten minimieren.

Wann kommen Verletzte zur radiologischen Abklärung?
Erste Anlaufstelle bei Verletzungen ist immer die Fachärztin oder der Facharzt für Unfallchirurgie/Orthopädie bzw. Traumatologie. Sie untersuchen die Verletzten und entscheiden, wie die weitere Abklärung abläuft: Reicht ein einfaches Röntgenbild? Oder benötigt man eine MRT- oder CT-Untersuchung, um sicher zu sein, welche Strukturen an der Verletzung beteiligt sind? In der Privatklinik Hochrum sind wir so gut aufgestellt, dass Patientinnen und Patienten zumeist am selben Tag radiologisch vollständig untersucht werden. Egal, ob Hobby- oder Profisportler – bei uns bekommen alle die gleiche bestmögliche Behandlung.

Was erwartet Patientinnen und Patienten in der Radiologie der Privatklinik Hochrum?
Sie erwartet rund um die Uhr ein hervorragend geschultes, freundliches Team – somit auch an Sonn- und Feiertagen – bestehend aus Dr. Kogler (Facharzt für Radiologie) und mir sowie acht RTs (Radiologietechnologinnen und -technologen). Unsere Radiologie ist am letzten Stand der Technik: Wir verfügen neben modernsten Röntgen- und Ultraschallgeräten auch über einen leistungsfähigen 3-Tesla-MRT, wodurch wir akute Verletzungen, insbesondere von Gelenken und der Wirbelsäule, in kürzester Zeit und sehr hochauflösend darstellen können. Gerade sind wir dabei, einen neuen Computertomographen zu installieren.